Fallgeschichte: Aufhängungsarm aus ADI-Stahl
Beispiel einer Schweißverbindung zwischen austemperiertem Sphäroguss (EN-JS-1050) und Baustahl (42CrMo4 Q&T)
In dieser Fallgeschichte beschreiben wir einen Aufhängungsarm, der durch eine Schweißverbindung zwischen Gusseisen mit Kugelgraphit (EN-JS-1050) und Baustahl (42CrMo4 Q&T) für unseren Kunden Streparava erhalten wurde. Der Aufhängungsarm wird im Allgemeinen für Fahrzeuge im Automobilbereich verwendet und stellt insbesondere ein Schlüsselelement für das Vorderradaufhängungssystem dar.
Anwendungsmerkmale und Vorteile des ADI-Stahl-Hybridaufhängungsarm

Ausgangsmaterial 38MnVS6+Q&T für geschmiedete Lösung
σAG; PS50%
Neue Hybridlösung aus geschweißtem Gusseisen EN-JS/1050-6 und geschmiedetem Stift aus 42CrMo4 Q&T
σAG; PS50%
Die Vorteile von ADI-Gusseisen für einen Aufhängungsarm im Automobilsektor

Abbildung 2
Berücksichtigt man auch das geringere spezifische Gewicht von Gusseisen (etwa 10 % niedriger als das von Stahl), hat das Bauteil bei gleichen Betriebsanforderungen eine Eigengewichtsreduzierung erzielt, die es insgesamt ermöglicht hat, eine Gesamtgewichtsersparnis zu erzielen, d.h. von bisher 12 kg auf 10,5 kg.
Das einzige Element, das aus Sicherheitsgründen aus Stahl geblieben ist, ist der Stift, mit dem der Arm am Rahmen befestigen wird.
Die ADI-Stahl-Hybridlösung hat alle Prüfstandstests bestanden, die für die Validierung des Bauteils erforderlich sind.
Bisher waren an der für die Demonstration der technologischen Machbarkeit verwendeten Prototypversion 4 Partner beteiligt, an der Standardversion könnten möglicherweise nur Zanardi Fonderie S.p.a und Streparava beteiligt sein.Vergleich zwischen Stahl und Gusseisen: die Vereinigung der Fähigkeiten für die Prototypen des Hybrid-Aufhängungsarms
Vorteile (qualitativ und quantitativ) von Gusseisen gegenüber Stahl
-12,5 % weniger Gewicht der Komponente
Optimierung der Versorgungskette
Keine Kompromisse bei den mechanischen Leistungen
